Eine gesunde Nase ist für ein gesundes und ausgeglichenes Leben sehr wichtig. Unsere Nase übernimmt viele wichtige Funktionen. Neben der Zufuhr von Atemluft ist sie auch für die Wahrnehmung von Gerüchen zuständig.
Gerüche sorgen für eine Ausschüttung von Botenstoffen im Gehirn. So können wir Düfte mit schönen Erinnerungen verbinden oder Gerüche können negative Emotionen wie Angst oder Ekel auslösen.
Zusätzlich zu all diesen Punkten ist unsere Nase auch für die Abwehr von Krankheitserregern wichtig. Dafür ist hauptsächlich die Nasenschleimhaut verantwortlich. Ist diese zu trocken oder beschädigt, sind die Funktionen der Nase eingeschränkt.
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Die Ursachen für eine zu trockene Nasenschleimhaut können vielfältig sein. Im Winter sind mehr Menschen von einer zu trockenen Nasenschleimhaut betroffen als im Sommer. Das liegt an der oftmals zu trockenen Luft. Im Winter kann die Luft aufgrund der niedrigeren Temperaturen weniger Feuchtigkeit aufnehmen. Dadurch sinkt die Luftfeuchtigkeit und die Schleimhäute können austrocknen, wenn der Zustand zu lange anhält.
Die Heizungsluft kann im Winter ebenfalls zu einer trockenen Nase führen. Durch falsches Lüften kann die relative Luftfeuchtigkeit in den Wohnräumen abnehmen, was ebenfalls zu einer Austrocknung der Schleimhäute führen kann.
Der gleiche Effekt tritt im Sommer auf, wenn Räume falsch klimatisiert sind. Sind die Räume zu kalt, ist die Luftfeuchtigkeit ebenfalls zu gering und die Schleimhäute können austrocknen.
Neben dem falschen Raumklima können auch Abgase, Rauch, Staub oder der langfristige Gebrauch von abschwellenden Nasensprays ebenfalls die Schleimhäute austrocknen. Ob diese Belastungen zu einer Schädigung der Schleimhäute führen, hängt vor allem von der Dauer und der Intensität der Belastung ab.
Eine zu trockene Nasenschleimhaut schwächt auch schon nach kurzer Zeit das Immunsystem. Es gibt ein paar Symptome, die auf eine zu trockene Nasenschleimhaut hindeuten und auf jeden Fall ernst genommen werden sollten. Zum Glück gibt es einige Hausmittel und andere Hilfsmittel, die es ermöglichen eine zu trockene Nasenschleimhaut zu verhindern und akute Symptome zu lindern.
Beschwerden und Symptome
Die Beschwerden und Symptome, die durch eine zu trockene Nasenschleimhaut ausgelöst werden, sind sehr eindeutig. Zu Beginn spüren die Betroffenen meist ein Trockenheitsgefühl in der Nase. Von vielen Menschen wird dieses erste Symptom oftmals nicht wahrgenommen. Dabei ist es an dieser Stelle je nach Ursache recht einfach, das Symptom zu behandeln und die Ursache der trockenen Nase herauszufinden.
Mit der Zeit kann sich das Trockenheitsgefühl der Nase auch auf den Rachen und den Mund ausbreiten. Neben diesen Trockenheitsgefühlen sind viele Menschen von einem zusätzlichen Juckreiz oder einem leichten Brennen der Nasenschleimhäute betroffen. Spätestens ab diesen Symptomen wird eine trockene Nase im Alltag zur Belastung. Je nach Ursache können sich die Symptome im Laufe des Tages ändern. Verbessern sich die Beschwerden draußen an der frischen Luft oder beim Wechsel in einen anderen Raum, sollte auf jeden Fall das Raumklima als Ursache in Betracht gezogen werden.
Liegt eine ausgetrocknete Nasenschleimhaut vor, kommt es innerhalb der Nase zu einer vermehrten Schorf- und Krustenbildung. In manchen Fällen kann auch die Atmung durch die Nase behindert werden und es können kleinere Risse und Verletzungen an der Nasenschleimhaut auftreten. Dadurch können Betroffene häufiger von Nasenbluten betroffen sein. Durch all diese Symptome wird auch die Wahrnehmung der Nase beeinträchtigt. Die Personen, welche langfristig von einer zu trockenen Nase betroffen sind, leiden oftmals an einem schlechteren Geruchssinn.
All diese Symptome sollten ernst genommen werden. Die Ursache dieser Beschwerden herauszufinden, ist sehr wichtig. Eine zu trockene Nasenschleimhaut schwächt nämlich zusätzlich zu den Symptomen das Immunsystem und die betroffenen Personen sind anfälliger für Krankheiten. Wird die zu trockene Nasenschleimhaut durch ein zu trockenes Raumklima ausgelöst, kommt noch hinzu, dass viele Krankheitserreger in trockener Luft länger überleben.
Warum es sinnvoll ist, etwas gegen trockene Schleimhäute zu unternehmen
Es ist sinnvoll und wichtig, etwas gegen zu trockene Schleimhäute zu unternehmen. Dazu gehören nicht nur die Nasenschleimhäute, sondern auch beispielsweise die Augen. Sind die Schleimhäute der Augen zu trocken, kann das ebenfalls sehr unangenehme Beschwerden mit sich bringen. Es ist nicht unüblich, dass Betroffene unter zu trockenen Nasen- und Augenschleimhäuten leiden.
Eine zu trockene Nase ist schon über einen kurzen Zeitraum sehr unangenehm. Zu häufiges Naseputzen und auch Nasebohren sollten vermieden werden, da dies die Nase zusätzlich reizt und die Schleimhäute noch mehr austrocknen können.
Durch die trockenen Schleimhäute kann die Nase eine ihrer wichtigsten Funktionen, nämlich das Befeuchten der Atemluft nicht mehr richtig erfüllen. Dadurch werden weitere innen liegende Schleimhäute, wie beispielsweise der Rachen oder auch Teile des Mundes trockener. Für die Lunge ist es wichtig, dass die Atemluft vorher angefeuchtet wird, da die Luft, die eingeatmet wird, meistens zu trocken für den Körper ist. Durch die von der Nase abgegebene Feuchtigkeit kann Schleim in der Lunge besser abtransportiert werden. Deshalb können als Begleiterscheinung einer zu trockenen Nase auch verschleimte Bronchien auftreten.
Auf der Nasenschleimhaut befinden sich Flimmerzellen, welche für die Filterung von feinen Schadstoffen aus der Luft zuständig sind. Diese bleiben dort hängen und werden von einem dünnflüssigen Sekret eingeschlossen und abschließend abtransportiert. Ist die Nasenschleimhaut zu trocken, wird diese Funktion eingeschränkt, da nicht genug dünnflüssiges Sekret vorhanden ist.
Aber nicht nur Schadstoffe werden so aus der Atemluft gefiltert, sondern auch Krankheitserreger. Bei einer zu trocknen Nase können sie nicht mehr richtig gefiltert werden und zusätzlich bietet die trockene Nasenschleimhaut eine gute Angriffsfläche für Krankheitserreger.
Behandlungsmöglichkeiten bei einer trockenen Nase
Es gibt viele unterschiedliche Behandlungsmöglichkeiten, die bei einer trockenen Nase bzw. einer zu trockenen Nasenschleimhaut helfen können. In erster Linie ist es wichtig, die Ursache für eine zu trockene Nase herauszufinden. Anschließend kann diese Ursache behoben werden und die Symptome bessern sich. Bei lang anhaltenden oder besonders starken Symptomen sollte umgehend ein Arzt aufgesucht werden, um eine langfristige Schädigung der Nase und ihrer Funktionen zu vermeiden.
In manchen Fällen kann es hilfreich sein, die tägliche Flüssigkeitszufuhr zu erhöhen. Gerade wenn zusätzlich andere Begleitsymptome von leichtem Flüssigkeitsmangel, wie beispielsweise trockene Lippen oder ein trockener Mund auftreten, sollte diese Möglichkeit in Betracht gezogen werden.
Sollte ein zu trockenes Raumklima der Grund für eine zu trockene Nase sein, sollte die Luftfeuchtigkeit erhöht werden. Kurzfristig kann es helfen, die Wäsche in dem betroffenen Raum zu trocknen oder Pflanzen, welche selbst einen hohen Wasserbedarf haben, aufzustellen. Auch das Aufstellen von Wasserschalen in dem betreffenden Raum kann deutlich helfen, das Raumklima zu verbessern. Wer nach einer langfristigen Reglung für das optimale Raumklima sucht, sollte sich die Anschaffung eines Luftbefeuchters überlegen.
Gerade im Winter ist auch richtiges Lüften für ein gutes Raumklima wichtig. Im Winter sollte ausschließlich stoßgelüftet werden. Eine gute Raumtemperatur für Wohnräume sind 21 Grad Celsius bis 23 Grad Celsius. Im Schlafzimmer sollten zwischen 17 und 20 Grad Celsius herrschen.
Das Befeuchten der Nase ist auf jeden Fall dafür geeignet, die Beschwerden kurzfristig zu lindern. Dafür sind zum einen Nasenspülungen mit einer Salzlösung und zum anderen das Inhalieren von heißem Wasserdampf sehr gut geeignet. Bei der Inhalation mit Wasserdampf ist darauf zu achten, dass die Dämpfe nicht zu heiß sind, damit es nicht zu Verbrennungen kommt.
Letztlich können auch Nasensprays gegen eine zu trockene Nase helfen. Dabei ist es wichtig, dass es sich um ein Nasenspray mit Dexpanthenol handelt. Dexpanthenol ist die Vorstufe von Vitamin B5 und hilft dabei, die Nasenschleimhaut wieder zu regenerieren. Nasensprays, die Hyaluronsäure enthalten, eignen sich ebenfalls gut, um ausgetrocknete Nasenschleimhäute zu befeuchten.
Wichtig ist in allen Fällen: Halten die Beschwerden länger an, treten immer wieder oder sind von besonders starkem Ausmaß, dann sollte immer ein Arzt aufgesucht werden.